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Es war mal wieder so weit: Eine weitere christliche Hochzeit in der Familie und diesmal wurden tatsächlich weder meine Frau noch ich ausgeladen. Allerdings habe ich diesen Umstand während der Gottesdienste zeitweise bitterlich bereut. Den Grund dafür und einiges weiteres Geschwätz will ich in dieser Folge mit euch teilen.
Hallo Samu,
Ich fürchte, wie Du schon selbst gemerkt hast, bist Du hier selber in die Falle getappt. Du kritisierst, dass andere dir ihren Glauben überstülpen wollen, tust aber bei den Lobpreis-Liedern bei Deiner Frau selbst. Unberührt dessen, dass wir als Hörer innere Absprachen mit Deiner Frau nicht kennen. Darüber hinaus kann ich Deine Ansicht dennoch verstehen. Kirchenbesuche als Nicht-Clubmitglied fühlen sich wirklich bizarr an, wenn man bei jedem ‚wir‘ impliziert, dass man nicht mitgedacht sein kann.
Ich möchte Dir mal wieder für die Einblicke in Deine Gedanken danken.
Viele Grüße,
Maro
Hi Maro,
Du hast absolut Recht! Das war mir irgendwie auch schon in der Situation bewusst und habe das danach auch mit meiner Frau reflektiert. Ich finde es absolut wichtig, sich das bewusst zu machen: Egal wie sehr wir uns mit logischen Fehlschlüssen, Rationalität usw. beschäftigen, sind wir, und v.a. ich, doch alle anfällig für dieselben emotionalen Fallstricke und Irrationalitäten. Das macht uns ja einerseits auch menschlich. Andererseits ist es deshalb umso wichtiger, sich immer wieder selbst zu reflektieren, zu hinterfragen und v.a. von anderen, z.B. in Kommentaren wie deinem, reflektieren zu lassen.
Sei gegrüßt!